Jenseit des Tweed
StartseiteEinleitungVon London bis EdinburgJohnstons Hotel.Erster Gang in die StadtHolyrood-PalaceVon Holyrood bis Edinburg-CastleEdinburg-CastleHigh-Street und CanongateWestbow, Grassmarket, ein paar Kapitel aus der LynchjustizSpukhäuserEin Abend in High-StreetEin Gang nach St. Anthony's ChapelLinlithgowFloddenfieldVon Edinburg bis StirlingStirling CastleLoch Katrine oder das Land der »Lady of the Lake«Ein Sonntag in PerthVon Perth bis InverneßInverneßCullodon MoorDer Kaledonische KanalObanStaffaIona oder IcolmkillVon Oban bis zum Loch Lomond – Rückkehr nach EdinburgLochleven-CastleMelrose-AbbeyAbbotsfordDie Brück’ am Tay
 
Kapitel 20
Der letzte Hochlandshäuptling
Kapitel 20 mit Google Earth ansehen
 

Unserem Culloden-Führer nacherzählt


»Ich sehe, die Herren kennen 'Waverley', unseres Sir Walters bestes Buch; ei, da kennen Sie auch den Fergus Mac-Ivor, den Bruder der schönen Flora und den Freund Prince Charlies selber. Nun, ein Fergus Mac-Ivor hat nie gelebt, aber einen Fergus Macdonell, den haben unsere Väter gut gekannt; auch Sir Walter hat ihn gekannt. Er nahm den Fergus Macdonell, der sein Freund war, und machte ihn zum Mac-Ivor, wie er im Buche steht.

Glengarry – so nennen wir die Häuptlinge der Macdonells, weil sie im Tal Glengarry wohnen. Glengarry war Gardekapitän in London, aber es behagte ihm nicht im Rauch und Nebel da unten, und er kam wieder heim in die Berge.

 

Jagen am Loch Oich und Loch Neß entlang, die Täler hinauf und hinunter, Glen Moriston heut und Glen Urquhart morgen, und dann mit Freunden niedersitzen in Glengarry-Castle und von Jagd und Krieg und alten Zeiten sprechen, das war es, was ihm gefiel.

 

Glengarry öffnet das Fenster, blickt scharf hinaus, als such' er noch einen bestimmten Punkt, zieht dann ein rot und weißes Seidentuch aus der Tasche und weht damit dreimal, wie zum Abschied. »Wie schön dies Bild«, ruft er dem jungen Offizier zu und zeigt auf das Tal.


zum Kapitel 19: Culloden-Moorzum Seitenanfangzum Kapitel 21: Der Kaledonische Kanal